Unkrautvernichtung durch das Heißwasser-Heißschaum-Verfahren
Was tun gegen Unkraut?
Während die chemische Unkrautbekämpfung mit Pflanzenvernichtungsmitteln wegen der hohen Umweltbelastung grundsätzlich verboten ist, hat sich die Unkrautvernichtung mit Hitze bewährt.
Das Verfahren
Bei der Heißwasser-Heißschaum-Methode handelt es sich um ein nassthermisches Verfahren zur Unkrautvernichtung. Dieses Verfahren basiert auf einer einfachen biochemischen Grundregel, da viele Eiweiße ihre Struktur bereits ab einer Temperatur von knapp über 40 Grad in der Art verändern, dass sie ihre biologische Funktion verlieren.
Wir erhitzen die Unkräuter indirekt durch die Zufuhr von Heißschaum. Dieser wird ohne Druck gleichmäßig auf die Pflanzen gebracht. Der Schaumteppich verlangsamt das Abkühlen des Wassers, sodass die Hitze länger und intensiver an der Pflanze wirken kann. Das Unkraut verbrüht zum Teil bis tief in die Wurzelfasern, was junge Pflanzen sofort welken lässt und umliegende Unkrautsamen mit zerstört.
Die thermische Unkrautvernichtung mit Heißschaum ist somit für sämtliche Oberflächen geeignet und unerwünschte Unkräuter und Wildkräuter werden auf natürliche Art und Weise vernichtet.
Das Heißwasser-Heißschaum-Verfahren ist nach Pflanzenschutz- und Umweltschadensgesetz zulassungs- und genehmigungsfrei. Unser Heißschaum ist ein Pflanzenzuckerschaum auf Basis nachwachsender Rohstoffe, der zu 100 % biologisch abbaubar ist und keine Spuren hinterlässt. Der ökologische Schaum ist in der Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland gelistet.
Anwendungsbereiche
Die Unkrautbekämpfung mit Heißschaum bietet nahezu grenzenlose Einsatzmöglichkeiten und ist effektiv gegen eine Vielzahl von Unkrautarten.
Das Heißwasser-Heißschaum-Verfahren bekämpft Unkräuter und Wildkräuter selbst bei großflächigem Vorkommen auf Kies-, Schotter-, Beton- oder Pflasterflächen. Sie ist somit für sämtliche Oberflächen geeignet, aber vor allem auf unbefestigten Wegen sehr effektiv.
Ob in öffentlichen Bereichen wie Parks und Gartenanlagen, auf Schul- und Betriebsgeländen, im Garten- und Landschaftsbau, in Stadien und auf Sportflächen, im Schienenverkehr, auf Friedhöfen, im privaten Bereich oder in der Landwirtschaft. Da das Heißwasser-Heißschaum-Verfahren ausschließlich mit Wasser und organischem Schaum arbeitet, ist es besonders umweltschonend und somit auch in unmittelbarer Nähe zu Seen, Flüssen, Kläranlagen und Schwimmbädern bedenkenlos einsetzbar.
Naturschutzorganisationen können das Heißwasser-Heißschaum-Verfahren verwenden, um invasive Pflanzenarten in Naturschutzgebieten zu bekämpfen und so die heimische Flora zu schützen.
Vielseitigkeit: Für diese Pflanzen ist es geeignet
Die Heißschaum-Methode zur Unkrautbekämpfung ist grundsätzlich für eine Vielzahl von Unkrautarten geeignet und kann effektiv gegen viele verschiedene Arten von Unkräutern eingesetzt werden, darunter:
- Einjährige Unkräuter wie Löwenzahn, Gänseblümchen, Vogelmiere und Hirtentäschelkraut
- Mehrjährige Unkräuter wie Quecke, Giersch, Ackerwinde und Ackerschachtelhalm
- Invasive Unkräuter wie Beifuß, Springkraut und Japanischer Knöterich
- Gräser wie Kriech-Quecke, Straußgras und Rispengräser
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit der Heißschaum-Methode je nach Unkrautart variieren kann. Bei einigen hartnäckigen Unkräutern, mit tiefen Wurzeln oder Rhizomen, kann eine wiederholte Anwendung erforderlich sein.
Selbst wenn die Wurzel nicht direkt mit der ersten Anwendung zerstört werden sollte, wird die Pflanze mit jeder Anwendung weiter geschwächt, bis sie schließlich komplett abstirbt.
In der Regel genügen bereits 3 bis 4 Anwendungen pro Jahr, um Flächen zuverlässig und dauerhaft von lästigem Unkraut zu befreien.
Ökologie
Die Heißschaum-Methode erfordert keine chemischen Herbizide, die schädlich für die Umwelt sein können. Dadurch wird die Belastung von Boden, Wasser und Luft durch giftige Chemikalien reduziert.
Das Heißschaum-Verfahren wirkt gegen Wildkräuter, Unkräuter, Moose und Algen auf Flächen aller Arten und Größen: vom Privatgrundstück bis zum kleinen Parkplatz, vom Stadtpark bis zum Betriebshof, von der Industrieanlage bis zum Flughafen – risikofrei und ohne die umliegende Vegetation zu beeinträchtigen.
Die Anwendung ist universell auf wassergebundenen Wegen, befestigten Flächen, sowie in unebenen Bereichen möglich.
Das Heißwasser-Heißschaum-Verfahren ist nach Pflanzenschutz- und Umweltschadensgesetz in der gesamten Anwendungskette zulassungs- und genehmigungsfrei. Der Heißschaum ist ein Pflanzenzuckerschaum auf Basis nachwachsender Rohstoffe, der zu 100 % biologisch abbaubar ist und keine Spuren hinterlässt. Unser Heißschaum ist gelistet in der Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland.
Die Heißschaum-Methode kann dazu beitragen, Unkräuter effektiv zu bekämpfen und somit das Wachstum von invasiven Arten einzudämmen, was wiederum die Biodiversität in der Umgebung fördern kann.
Nochmal alle Vorteile auf einen Blick
Alle Vorteile auf einen Blick!
Kompletter Verzicht auf Umweltgifte
Genehmigungsfrei nach PflSchG und USchadG
Listung in der Betriebsmittelliste für Ökobetriebe FiBL
Anwendbar auf allen Flächen
Oberflächenschonendes Verfahren
Nahezu witterungsunabhängig
Hohe Flexibilität durch über 90 Meter Schlauchlänge
Ökologische und wirtschaftlich effiziente Flächenpflege
Risikofrei für Mensch, Tier und Umwelt
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