Spechtlöcher reparieren
Spechtlöcher reparieren
Schäden durch Spechtlöcher in Wärmedämmfassaden reparieren lassen
Längst haben Spechte Einzug in Städte und Wohngebiete erhalten. Die dadurch entstehenden Spechtlöcher sind ein weit verbreitetes und zunehmend wachsendes Problem. Haben Spechte erst Löcher in die Fassade gepickt, ist es wichtig diese zeitnah und fachgerecht wieder zu verschließen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern und die Dämmfunktion wiederherzustellen.
1. Spechtloch ausräumen
2. Freilegung des Spechtlochs
3. Erneuerung der Dämmung
4. Aufbringen von WDVS-Gewebe
5. Verputzen
6. Auf Wunsch Farbangleichung
Spechte lieben Wärmedämmfassaden
Haben Spechte erst Löcher in die Fassade gepickt, ist es wichtig diese zeitnah und fachgerecht wieder zu verschließen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern und die Dämmfunktion wiederherzustellen. Die Feuchtigkeit kann zu Kältebrücken, Wärmeverlust, Bildung von Kondenswasser und zur späteren Schimmelbildung führen. Dies hat zur Folge, dass die Fassade teuer saniert werden muss.
Schadensbilder nach Spechtbefall:
- Feuchtigkeits- und Frostschäden: Wenn Feuchtigkeit oder Wasser auf Grund des Spechtlochs in die gedämmte Fassade eindringt und die Wärmedämmung einmal nass geworden ist, können massive Schäden am Gebäude entstehen.
- Schimmel: Oft entfernt der Specht die Dämmung bis aufs Mauerwerk. An diesen Stellen kühlt das Mauerwerk stärker ab, als in den gedämmten Bereichen. Es kommt zur Kondensation, welche oftmals Schimmel zur Folge hat.
- Folgenistungen und Insektenbefall: Die verlassenen Brut- und Nisthöhlen der Spechte nutzen auch gern andere Vogel- und Tierarten.
Auch Insekten wie Wespen, Hummeln, Hornissen, Ameisen, Wanzen und manchmal sogar Milben nutzen gern Spechtlöcher. - Verschmutzungen: Im Bereich der Einfluglöcher der Vögel, die die Spechthöhle nutzen, entstehen Verschmutzungen durch Vogelkot, welcher durch Regen an der Fassade herunter gewaschen wird und unschöne Fleckenbildung zur Folge hat.
- Lärmbelästigung: Aufgrund der Schallübertragung durch das Mauerwerk hat man das Gefühl, dass der Specht direkt im Wohn- oder Schlafzimmer sein Loch in die Fassade hackt.
Wichtig zu wissen:
Spechte sind, wie alle europäischen Vogelarten, durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Sie dürfen während der Brutsaison, von April bis August, nicht aus ihren Nestern entfernt oder vertrieben werden.
Das Fangen, Stören, Töten oder Vertreiben der Spechte, sowie die Zerstörung der Nistplätze ist verboten. Das Gleiche gilt auch für eventuelle Nachmieter wie Stare, Mauersegler oder Sperlinge.
Daher empfiehlt der Landesbund für Vogelschutz (LBV), die Spechtlöcher ab Herbst bis zu den ersten neuen Nestbauten im Frühjahr zu verschließen.
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